Allgemeine Kinder & Jugendmedizin

Untersuchung, Beratung, Behandlungsplanung



Plusoptix Visionscreen -

Das neue Sehtestgerät zur objektiven Messung einer Fehlsichtigkeit

Hat mein Kind eine Sehschwäche?

Zum Zeitpunkt der Einschulung besteht bei ca 6% aller Kinder eine Schwachsichtigkeit.

Häufige Ursachen sind:

  • Schwachsichtigkeit (Amblyopie)
  • Weitsichtigkeit (Hyperopie)
  • Schielen (Strabismus)
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
  • ungleiche Fehlsichtigkeit (Anisometropie)

Die Sehstörungen können auch einseitig auftreten wodurch die Gefahr besteht, dass das besser sehende Auge alleine die Sehfunktion übernimmt. Durch das „Abschalten“ des schlechter sehenden Auges verliert der Patient die Möglichkeit räumlich zu sehen. Dieser Verlust ist nicht umkehrbar.

Mittels apparativer Augenmessungen können 90-95 % der Fehlsichtigkeiten erkannt werden. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen den apparativen Sehtest meist nicht. Insbesondere bei den Vorsorgen sind von den gesetzlichen Krankenkassen keine technischen Apparate vorgesehen. Die Untersuchung muss daher privat bezahlt werden (IGEL). Sollte bei der Vorsorge ein auffälliges Ergebnis festgestellt werden, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die weiteren Untersuchungen und Behandlungen beim Augenarzt. Nimmt man apparative Augenmessungen zu Hilfe können 90-95 % aller Kinder mit einer Sehstörung erkannt werden. Das in meiner Praxis verwendete Gerät kann für eine erste Messung meist bei 6 - 9 Monate alten Kinder genutzt werden. Eine jährliche Wiederholung ist sinnvoll.

Die Vorteile unseres Sehscreenings:

  • binokulare Messung: beide Augen werden gleichzeitig gemessen
  • nicht invasive Messung: der Säugling muss nicht getropft werden,
  • berührungslose Messung: die Messung erfolgt aus einem Meter Entfernung, der Säugling sitzt entspannt auf dem Schoß eines Elternteils
  • sekundenschnelle Messung

Durch Verträge mit einigen Krankenkassen werden diese Kosten von diesen Krankenkassen übernommen (z.B. AOK-Hausarztvertrag Pädiatrie, Vertrag mit Barmer-GEK, Bosch BKK, DAK, etc.). Fragen Sie unsere medizinischen Fachangestellten oder unsere Kinder- und Jugendärzte.

Die Kosten für das Amblyopiescreening liegen bei etwas über 20 Euro. Sie erhalten eine Privatrechnung. Diese wird von den privaten Kassen übernommen. Falls Ihre gesetzliche Kasse bisher keinen Vertrag mit den Kinder- und Jugendärzten abgeschlossen hat,  können Sie die Rechnung bei Ihrer Kasse mit der Bitte um Kostenerstattung einreichen.